Ingenieure der UCLA haben eine tragbare Gehirn-Computer-Schnittstelle entwickelt, die KI nutzt, um EEG-Signale zu interpretieren und gelähmten Nutzern ermöglicht, Roboterarme allein durch Gedanken zu steuern – ohne invasive Operation.
Im Detail:
- Die Forscher kombinierten einen speziellen EEG-Decoder mit einer kamerabasierten KI, um die Bewegungsabsicht eines Patienten in Echtzeit zu interpretieren.
- Die Tests wurden mit vier Nutzern durchgeführt, darunter ein gelähmter Teilnehmer, der robotische Aufgaben in 6,5 Minuten absolvierte, was ohne die Schnittstelle nicht möglich war.
- Die Teilnehmer bewegten Cursor zu Zielen und steuerten Roboterarme, um Blöcke zu verschieben, und erledigten beide Aufgaben mit KI-Unterstützung fast viermal schneller.
- Das System nutzte Standard-EEG-Kappen, wodurch chirurgische Risiken vermieden wurden, bei Leistungsniveaus, die invasiven Alternativen ähneln.
Warum es wichtig ist:
Jahrzehnte nach den ersten Gehirnimplantaten sehen wir endlich nicht-invasive BCIs, die tatsächlich funktionieren – mit KI, die Lücken in Gehirnsignalen schließt. KI-Co-Piloten könnten bald nicht nur bei Roboterarmen, sondern auch bei Rollstühlen, Kommunikationsgeräten und intelligenten Häusern helfen, die Bedürfnisse der Nutzer antizipieren.
Quelle:
UCLA Newsroom