Jony Ive, ehemaliger Chefdesigner von Apple, hat gemeinsam mit OpenAI-Chef Sam Altman auf dem Dev Day eine Vision präsentiert, die das Verhältnis zwischen Mensch und Technik grundlegend verändern soll.
Die beiden setzen dabei weniger auf technische Features als auf das emotionale und psychische Wohlbefinden der Nutzer. Ive sieht eine „unangenehme Beziehung“ vieler Menschen zu ihren Geräten und fordert eine „neue Generation von KI-Hardware“, die Menschen glücklicher, entspannter und weniger isoliert macht.
Seit der Übernahme seines Startups io durch OpenAI für 6,5 Milliarden US-Dollar arbeitet Ives Team an 15–20 Produktkonzepten für KI-gestützte Geräte. Ive hält es für „absurd“, künstliche Intelligenz einfach auf bestehende Hardware zu übertragen.
Sam Altman bestätigte, dass für neue Hardware ein zwingender Grund nötig sei – es gehe um innovative Systeme, die einen echten Mehrwert bieten und Geduld bei der Entwicklung erfordern.
Der Fokus: Die neue Generation von Geräten soll emotionale Zufriedenheit und mentale Gesundheit fördern, ein radikaler Bruch mit den suchterzeugenden Mustern aktueller Technikprodukte.
Bislang bleiben die Details geheim. Weder konkrete Prototypen noch Zeitpläne wurden kommuniziert. Altman betonte, dass die Umsetzung Zeit brauche und ein baldiger Marktstart unwahrscheinlich sei.
Das Hardware-Projekt knüpft an OpenAIs Strategie an, KI alltagstauglich und zugleich menschlich zu gestalten – eine Herausforderung, die technische Innovation, verantwortungsvolle Produktpolitik und nutzerzentriertes Design vereinen muss.
Gelingt dies, könnte die neue Gerätefamilie Standards für KI-Produkte setzen und das Nutzererlebnis radikal verändern.
Zusammenfassung: Jony Ive und OpenAI stehen vor einem Paradigmenwechsel in der Technologiewelt. Die geplanten KI-Geräte zielen darauf ab, Glück und Wohlbefinden statt bloßer Effizienz zu fördern und könnten das Zeitalter der Empathie in der Technik einläuten.
Quelle: OpenAI