Google erweitert seinen KI-Modus auf Europa: Nach dem US-Launch integriert der Suchriese nun KI-Zusammenfassungen und Chat-Features in die europäische Version. Nutzer erhalten präzisere, kontextuelle Antworten – doch Datenschützer schlagen Alarm.
Der Modus aktiviert sich bei komplexen Anfragen automatisch und fasst Webinhalte zu einer Übersicht zusammen, ähnlich wie bei Perplexity oder ChatGPT.
Vorteile sind offensichtlich: Weniger Klicks, schnellere Infos und personalisierte Ergebnisse. Google verspricht, dies die Nutzererfahrung zu verbessern.
In der EU stoßen die Pläne auf Widerstand: Die DSGVO fordert Transparenz bei Datennutzung, und Kritiker fürchten massives Profiling für KI-Training.
Der Rollout ist schrittweise: Zuerst in Deutschland und Frankreich, mit Opt-out-Optionen. Google betont Compliance mit EU-Recht.
Technisch nutzt der Modus Gemini-Modelle, die Quellen zitieren sollen, um Halluzinationen zu minimieren.
US-Medien klagen bereits: Weniger Traffic durch KI-Zusammenfassungen schadet Werbeeinnahmen von Verlagen.
In Europa könnte dies den Wettbewerb mit lokalen Suchmaschinen wie Qwant stärken oder bremsen.
Kritisch: Fehlinformationen-Risiken steigen, da KI nicht immer korrekt ist. Regulierer fordern mehr Audits.
Googles Strategie: KI als Kern der Suche, um Marktanteile zu halten. Investitionen in Rechenzentren wachsen.
Für Nutzer: Praktischer Alltag, aber Wachsamkeit geboten. Tools wie Privacy Badger helfen.
Die Debatte zeigt: Innovation vs. Schutz – ein ewiger Konflikt in der Tech-Welt.
Zusammenfassend: Googles Schritt beschleunigt KI-Suche in Europa, fordert aber politische Anpassungen.
Quelle: Tagesschau.de