Google startet KI-Modus in Europa: Bessere Suche, aber Datenschutz-Alarm

| Von Dennis Mark | AI & Technology Blog

Google erweitert seinen KI-Modus auf Europa: Nach dem US-Launch integriert der Suchriese nun KI-Zusammenfassungen und Chat-Features in die europäische Version. Nutzer erhalten präzisere, kontextuelle Antworten – doch Datenschützer schlagen Alarm.

Der Modus aktiviert sich bei komplexen Anfragen automatisch und fasst Webinhalte zu einer Übersicht zusammen, ähnlich wie bei Perplexity oder ChatGPT.

Vorteile sind offensichtlich: Weniger Klicks, schnellere Infos und personalisierte Ergebnisse. Google verspricht, dies die Nutzererfahrung zu verbessern.

In der EU stoßen die Pläne auf Widerstand: Die DSGVO fordert Transparenz bei Datennutzung, und Kritiker fürchten massives Profiling für KI-Training.

Der Rollout ist schrittweise: Zuerst in Deutschland und Frankreich, mit Opt-out-Optionen. Google betont Compliance mit EU-Recht.

Technisch nutzt der Modus Gemini-Modelle, die Quellen zitieren sollen, um Halluzinationen zu minimieren.

US-Medien klagen bereits: Weniger Traffic durch KI-Zusammenfassungen schadet Werbeeinnahmen von Verlagen.

In Europa könnte dies den Wettbewerb mit lokalen Suchmaschinen wie Qwant stärken oder bremsen.

Kritisch: Fehlinformationen-Risiken steigen, da KI nicht immer korrekt ist. Regulierer fordern mehr Audits.

Googles Strategie: KI als Kern der Suche, um Marktanteile zu halten. Investitionen in Rechenzentren wachsen.

Für Nutzer: Praktischer Alltag, aber Wachsamkeit geboten. Tools wie Privacy Badger helfen.

Die Debatte zeigt: Innovation vs. Schutz – ein ewiger Konflikt in der Tech-Welt.

Zusammenfassend: Googles Schritt beschleunigt KI-Suche in Europa, fordert aber politische Anpassungen.



Quelle: Tagesschau.de

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